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Nachbarschafts-, Eigentümer- und Quartiersforen

Im Rahmen der Förderung von Bewohnerengagement und Beteiligung ist eine der zentralen Aufgaben des Quartiersmanagements, Handlungsmöglichkeiten und -kompetenzen der Bewohner zu stärken, sie in Prozesse im Stadtteil einzubinden und vorhandenes Engagement für das Quartier weiter zu fördern. Das Quartiersbüro hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Basisinfrastruktur des Engagements entwickelt. Ort des Dialogs und Ausgangspunkt für viele Bewohneraktivitäten sind die Nachbarschaftsforen.

Sie finden im Abstand von vier bis sechs Wochen statt und werden vom Quartiersmanagement organisiert. Es gibt sowohl Treffen mit Bezug auf die räumlich engere Nachbarschaft als auch auf das gesamte Quartier bezogene Zusammenkünfte. Die einmal jährlich stattfindenden Quartiersforen dienen vor allem dazu, die laufende Arbeit und die zukünftigen Ziele mit der gesamten Bewohnerschaft rückzukoppeln. Dies geschieht beispielsweise durch die Vorstellung und Diskussion der alljährlichen Bestandsaufnahme.
Als Veranstaltungsort dient das Quartiersbüro, während der Veranstaltungen fungieren die Quartiersmanager als Moderatoren. Wenn nötig oder gewünscht, werden von den Quartiersmanagern auch Experten zu den jeweils zu diskutierenden Themen eingeladen. Dies ist vor allem bei Eigentümerforen der Fall, im Rahmen derer Immobilieneigentümer sich über spezifische Themen und Probleme informieren und austauschen können.
Darüber hinaus nehmen in vielen Fällen Vertreter von Politik, Polizei, Verwaltung oder anderen Stadtteilakteuren teil, um Sachverhalte im direkten Gespräch mit den Bewohnern zu erörtern.