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Geschlechtsspezifische Projektarbeit mit Schulen in der Dortmunder Nordstadt

Neben physischen Umstellungen in der Pubertät müssen Jugendliche ihre psychische Konstitution stabilisieren und eine eigene Identität ausbilden. Das Angebot einer geschlechtsspezifischen Jugendarbeit in der Schule richtet sich daher schwerpunktmäßig auf die Entwicklung von Handlungskompetenz, die den betroffenen Jugendlichen ein kreatives Reagieren auf neue Situationen ermöglicht.

Die Praxiserfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass durch breit ausgebaute soziale Netzwerke im schulischen und außerschulischen Raum intensivere Beziehungen zwischen Einzelnen gefördert und besonders Heranwachsende widerstandsfähiger gegenüber sozialen Belastungen werden.

Der Kooperation mit anderen im Stadtteil ansässigen freien und kommunalen Trägern der Jugendhilfe kommt in der geschlechtsspezifischen Arbeit ein besonderer Stellenwert zu. Im Rahmen von Kooperationsprojekten können die Einrichtungen außerschulische Hilfs- und Freizeitangebote für die Mädchen und Jungen zur Verfügung stellen. Seit dem Schuljahr 2000/2001 finden so in Kooperation mit den Schulen Veranstaltungen zur geschlechtsspezifischen Gewaltprävention und Konfliktbewältigung in den Freizeiteinrichtungen statt.