Appell an Dortmunder Wohnungsunternehmen gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit

Gemeinsam mit dem Integrationsrat der Stadt Dortmund appelliert der Planerladen e.V. an Dortmunder Wohnungsunternehmen gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit auf dem Wohnungsmarkt.

Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit ist in Deutschland weiterhin an der Tagesordnung. Migranten sind immer wieder unbegründeter oder auf Vorurteilen basierender Ablehnung von Seiten eines Teils der deutschen Bevölkerung ausgesetzt. Sie stoßen dabei nicht selten auf subtile mitunter aber auch auf offene Diskriminierungen, z.B. bei der Arbeits- und Wohnungssuche oder im alltäglichen Leben.

Infolge von schlechteren Zugangsmöglichkeiten finden sich in der Realität hier jedoch noch viel zu selten Positiv-Beispiele für eine gelingende Integration. Von einem offenen Wohnungsmarkt und Chancengleichheit in diesem Feld kann nicht die Rede sein.Diesem unhaltbaren Zustand muss entgegen gewirkt werden, denn Respekt gegenüber Migranten muss selbstverständlich sein!

Daher wendet sich der Integrationsrat der Stadt Dortmund nun gemeinsam mit dem Planerladen e.V. in dieser Thematik an die Dortmunder Wohnungsunternehmen, um gemeinsam ein öffentliches Zeichen gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt zu setzen! Ziel ist es, mit guten Vorbildern an die Öffentlichkeit zu gehen und damit aufzuzeigen, dass die Dortmunder Wohnungsunternehmen offen gegenüber allen Ethnien sind und jeden in Dortmund willkommen heißen. Durch dieses positive Signal soll insbesondere bei den privaten Eigentümern bzw. Vermietern ein vorurteilsfreierer Umgang bei dem Vermietungsgeschäft erreicht werden.