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17. Juli 2019

333,33 Euro für Neven Subotic Stiftung JuKi und Kezz-Kinder sammelten Spenden

Voller Stolz übergaben acht fußballinteressierte Kinder aus den offenen Kindereinrichtungen JuKi und Kezz auf der Bühne beim internationalen Münsterstraßenfest eine Spende in Höhe von 333,33 Euro an die Neven Subotic Stiftung. „Wir haben für jeden Cent gekämpft“, sagte Bilal. Herzergreifend war die Aussage des kleinen André: „Wenn man den armen Leuten hilft, werden die eines Tages auch uns helfen ...“.

Die JuKi- und Kezz-Kinder hatten in den vergangenen Wochen auf unterschiedlichen Festen in der Nordstadt selbst gebackene Waffeln verkauft und damit über 300 Euro gesammelt. Wie ihr großes Vorbild Neven Subotic wollten die fußballbegeisterten Kids aus der Dortmunder Nordstadt zusammen mit ihren Einrichtungsleiterinnen Saadet Keskin (JuKi) und Kim Bernhardt (Kezz) darauf aufmerksam machen, dass nicht jedes Kind auf der Welt Zugang zu sauberem Trinkwasser hat. „Mit Eurer Spende macht ihr Kindern in Afrika ein großes Geschenk“, sagte Gudrun Ahlburg, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Neven Subotic Stiftung: „Darauf könnt Ihr und Eure Eltern mächtig stolz sein.“ Mit einer Spende von 50 Euro kann man einem Kind in Äthiopien lebenslang Zugang zu frischem Wasser schenken.

„Die Signal Iduna möchte gerne die Leidenschaft und das Engagement belohnen mit dem die Kinder sich für die Neven Subotic Stiftung eingesetzt haben“, sagte Andreas Bath von Signal Iduna. Das Dortmunder Unternehmen schenkte den Kindern für ihr Engagement je ein BVB-Buch „Schwarzgelbe-Freunde überall auf der Welt“. Der Autor des BVB-Buches, Uwe Schedlbauer, war ebenfalls begeistert vom Engagement der Nordstadt-Kids: „Ich finde es großartig, dass sich die Jungs für Menschen einsetzen, denen es am Wichtigsten zum Leben fehlt – nämlich frischem Wasser. Hut ab vor allen Beteiligten des JuKi und des KEZZ. Daran kann man sich ein Beispiel nehmen!“
Die Kinder- und Teentreffpunkte JuKi und KEZZ befinden sich in der Nordstadt. Beide Einrichtungen bieten ein vielfältiges Programm an Förderangeboten und
Betätigungsmöglichkeiten. Konzeptionell richten sich die beiden Treffpunkte JuKi
und KEZZ nach den Bedürfnissen, Problemlagen und Interessen der Kinder und führen Workshops, Kurse, Trainings und Projekte durch, in denen freizeitpädagogische, erlebnispädagogische sowie spielpädagogische Ansätze und verschiedene Förderschwerpunkte Anwendung finden, wie z.B. Sprache,
Sozialverhalten, Sport, Bildung und Ernährung.

Der Treffpunkt KEZZ bietet den jungen Menschen zudem die Möglichkeit,
Deeskalations- und Antiaggressionsstrategien für ihr Verhalten kennen zu lernen und einzuüben. Die sozialpädagogische Arbeit in der Einrichtung fördert soziale Kompetenzen, thematisiert fehlende Orientierung und auffallendes Verhalten und berücksichtigt dabei Aspekte des Gender-Mainstreamings und des Umgangs mit Diversity.

Durch die zielorientierte und vielschichtige Programmstruktur sind die
Einrichtungen ein sehr beliebter Treffpunkt für Kinder und Teens im Alter zwischen 6 und 13 Jahren. Die Kinder kommen aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern wie Türkei, Italien, Polen, Rumänien und Bulgarien. Beide Einrichtungen haben zwischen 14:00-19:00 Uhr geöffnet.